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Audi bringt partielles Mattieren in Großserie

2018-11-06 3 Dailymotion

Audi-Kunden können künftig noch individuellere Autos fahren – dank partieller Mattierung. Mit der #2-Sonderedition des Audi Q2 setzt die Marke dieses innovative Lackverfahren jetzt erstmals in der Großserienproduktion ein. Dabei raut ein feiner Strahl die oberste Lackschicht minimal auf und erzeugt ein mattes Bild. Schriftzüge, Logos oder Fotos werden so pixelgenau und abriebfest auf dem Blech dargestellt. Audi bietet seinen Kunden diese Form der Individualisierung als erster Automobilhersteller.
Das partielle Mattieren hat ein Team der Technologieentwicklung am Audi-Standort Ingolstadt entwickelt. Die Technik ist mittlerweile patentiert. Im ersten Schritt klebt ein Mitarbeiter eine Schablone aus dünner Kunststofffolie auf das bereits lackierte Bauteil – in diesem Fall ein Sideblade des Audi Q2. Eine eigens entwickelte Anlage besprüht das Bauteil unter Vakuum – ähnlich wie beim Sandstrahlen – mit einem feinen Pulver aus zerstoßenem Glas. Die oberste Klarlackschicht wird dadurch um wenige tausendstel Millimeter abgetragen und gleichzeitig leicht aufgeraut. Dieser Unterschied in der Oberflächenstruktur lässt das Motiv nach Entfernen der Schablone deutlich hervortreten. Bei der #2-Sonderedition des Audi Q2 ist es ein großflächiges Muster aus Kreuzen. Seit Mitte Oktober können Kunden in Deutschland diese Sonderedition bestellen, weitere Märkte werden sukzessive folgen.