Das russische Verteidigungsministerium hat am Mittwochmorgen (4. Juni) Aufnahmen einer Militärübung auf dem Marinestützpunkt der Ostseeflotte veröffentlicht. In der Übung wurde die Befreiung eines zivilen Schiffs simuliert, das von Terroristen entführt wurde.
Ziel der Operation war es, die Streitkräfte auf mögliche Szenarien wie Sabotage oder maritime Entführungen vorzubereiten.
Laut dem Übungsszenario wurde ein ziviles Schiff – dargestellt durch ein Rettungsschlepper der Baltischen Flotte – von einer bewaffneten Gruppe übernommen, die mit Geiseln verhandeln wollte, falls ihre Forderungen nicht erfüllt würden.
Als Reaktion darauf entsandte das Kommando der Baltischen Flotte Anti-Sabotageboote, Patrouillenboote sowie Hochgeschwindigkeitsboote mit Spezialeinheiten an Bord zum Ort des Geschehens.
Zusätzlich wurde die Operation durch Marineflieger unterstützt: Hubschrauber mit Luftlandeangriffseinheiten an Bord kamen zum Einsatz, um die taktischen Maßnahmen zu verstärken.
Während der Übung trainierten die Soldaten verschiedene Vorgehensweisen zur Umzingelung des gekaperten Schiffs, zur Evakuierung der Geiseln und zur Versorgung von Verletzten. In der Endphase der Simulation landeten Spezialeinheiten gleichzeitig aus der Luft und vom Wasser auf dem Schiff, blockierten die simulierten Terroristen und setzten sie außer Gefecht. Die Besatzung wurde erfolgreich befreit.
Quelle und Bilder: Russisches Verteidigungsministerium – Telegram @mod_russia